Liebe Interessierte, Freunde und Mitglieder,
der Predigttitel von Heilig-Abend war „Gewöhn dich an anders“. Das hatte sich während des Gottesdienstes bewahrheitet und wir ahnen, dass dies sehr wohl zum Jahresmotto werden kann. Wichtig: anders ist auch gut.
Kerstin ermutigte uns mit ihrer Einführung zur Tageslosung, dass wir uns vom Heiligen Geist antreiben lassen sollen. Er will uns erfüllen und motivieren. Vincent hat das gleich schnörkellos umgesetzt und ohne große Einleitung („Aufstehen und loslegen“) in den Lobpreis geführt. Mit Liedern die Gott groß machen (Preist Adonai, Würdig das Lamm) und uns ermutigen mit IHM voranzugehen (Frei sein) hat er uns das Geschenk einer Einladung in Gottes Gegenwart gemacht.
Direkt im Anschluss hat uns Jochen mit seiner Predigt in die Apostelgeschichte, die eigentlich Heilig-Geist-Geschichte heißen müsste, eingeführt. Leider ist uns der Live-Stream ausgefallen (es hat ein Mitarbeiter gefehlt – wer mag unterstützen?), so dass wir weder direkt „senden“ noch aufzeichnen konnten. Nach einigen grundlegenden Informationen über die Apostelgeschichte, haben wir uns dem zentralen Vers (Apg. 1,8) zugewandt: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet meine Zeugen sein…“ Beim genaueren Hinschauen entdecken wir, dass die Voraussetzung hierfür eher eine passive Haltung ist: Warten auf die Verheißung des Vaters (1,4) und Empfangen nicht nehmen (1,8). Wir sind also aufgefordert nicht selbstständig und autonom zu handeln, sondern auf Gottes „GO“ zu warten. Dann kann aus Wenig viel werden.
Wilfried Hehl hat zum Schluss noch mal die Eindrücke vom Gebetsabend am Tag zuvor vorgestellt und dazu ermutigt, dass man sich gerne in diese intensive Gebetszeit einklinken kann und erinnerte uns an ein Wort von Wolfram Kopfermann: „Gemeinde wird zuerst auf den Knien gebaut“. Deshalb haben wir uns entschieden, dass wir jetzt einmal im Quartal solche einen Gebetsabend anbieten werden.
Mit Segen hat uns Kerstin verabschiedet – diesen Segen wünsche ich euch alle.
Lieben Gruß
Jochen (im Namen des Gemeinderates)