Liebe Gemeinde,

es war ein besonderer Gottesdienst, weil wir von Anfang an dazu ermutigt wurden, auf Gott zu schauen und von ihm eine Berührung zu erwarten. Klaudia machte nicht viele Worte, sondern zitierte Psalm 121,1-2: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von wo wird mir Hilfe kommen? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde geschaffen.“

Dieses Motiv zog sich durch den weiteren Gottesdienst. Wir streckten unsere Hände in Anbetung zu Gott, um von ihm empfangen. Auch das Abendmahl wurde ganz schlicht gefeiert, nämlich indem jeder selbst ging und sich nahm, nicht viele Worte machen, sondern seinen Blick erheben!

Unser Gastsprecher Aleksandar Vuletic aus Skopje (Nordmazedonien) nahm uns in seiner Predigt nicht nur in die biblische Geschichte der Frau mit dem Blutfluss (Lukas 8, 40ff), sondern auch in seine eigene. Jesus bewegt sich durch ein Gedränge und diese verzweifelte Frau, die seit 12 Jahren an ihrer Krankheit litt, berührte nur den Saum seines Kleides und wurde geheilt. Nicht nur das, sondern Jesus bemerkte, dass Kraft von ihm ausging, sondern insistierte so lange, bis sie sich meldete und bekannte, dass sie etwas „Verbotenes“ getan hatte (sie galt als unrein und hätte weder unter Menschen gedurft, noch jemand berühren), und Jesus sprach ihr den Frieden zu. Die Menschen haben sie nicht gemerkt, aber Jesus hat die Frau inmitten der Menge bemerkt!

Seid herzlich gegrüßt

Jochen